Zwei Wochen war ich in Österreich und konnte mehr als 100 Arten beobachten. Natürlich werde ich diese Beobachtungen in einem Reisebericht zusammentragen, den ich hoffentlich in zwei Wochen hier veröffentlichen kann.
In der Zwischenzeit war ich bereits wiederum Vögelbeobachten, mein erster Ausflug ging zum Porznersee, um nach dem Schlagschwirl zu sehen. Da der "normale" Weg derzeit nicht passierbar ist, musste ich die längere Variante durch die Felder wählen. Im Nachhinein war dies jedoch gar nicht einmal so schlecht: Neben dutzenden Feldlerchen, Nachtigallen und Dorngrasmücken konnte ich auch ein sehr spätes Blaukehlchen hier beobachten.
Auf den Sandbänken des Sees ließen sich einige der lokalen Limikolen sichten: Ein adulter Kiebitz, zwei Flussregenpfeifer und ein Flussuferläufer.
Nach einer guten halben Stunde erreichte ich schließlich den Auwald, bereits auf den ersten Metern machten sich Kuckuck, Sumpfrohrsänger und Nachtigall bemerkbar. Da ich nur wenig Zeit hatte, musste ich allerdings schon bald wieder umkehren. Auf meinem Weg konnte ich u.a. juvenile Gartengrasmücken und Grünspechte beobachten, auch der Pirol meldete sich zu Wort, jedoch kein Schlagschwirl. Als ich bereits wieder am See angekommen war, fürchtete ich, dass der Schlagschwirl vom letzten Besuch nur ein sehr später Durchzügler gewesen sein könnte. Nach einer kurzen Weile jedoch erhob sich aus einem nahen Baum der monotone Gesang dieser Art.
Somit ein guter Start nach meiner Ferienpause.
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