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Ein bisschen Vogelbeobachtung

Die letzten Tage waren recht ereignisreich, da ich erstaunlich oft zum Vögel beobachten gekommen bin, wobei das Wetter leider nicht immer mitgespielt hat. Erstes Exkursionsziel war der Sander Baggersee am Freitag bei böigem Ostwind, auf dem jedoch nur 12 Schellenten, eine Mittelmeer- und eine Steppenmöwe entdeckt werden konnten. Daher ging es kurz darauf noch zum Großen Wörth, wo ich auf meine ersten Kiebitze des Jahres hoffte, jedoch komplett enttäuscht wurde, denn ich konnte dort nicht einmal ein einzigen (erwähnenswerten) Vogel sehen. Sehr schockierend, schließlich ist der Großer Wörth eines meiner Stamm- und Lieblingsgebiete, der mich nicht oft im Stich lässt.

 

Da ich aufgrund dieser Niete zunächst genug von Wasservögeln hatte, wählte ich für die nächsten Tage hauptsächlich Gebiete aus, die tatsächlich auch Vögel boten, wie bsp. den Luisenhain. Auf diesen Spaziergängen begneten mir vor allem Park- und Waldvögel, die ich mittlerweile sehr gerne beobachte, auch wenn sie aufgrund der schlechten Lichtbedingungen nicht immer leicht zu photographieren sind. Unterdessen haben die meisten Vögel bereits mit dem Singen angefangen, allen voran die Spechte mit ihrem monotonen Trommeln, aber auch Buchfinken, Amseln und Meisen sind inzwischen quasi unüberhörbar geworden. Zusätzlich gab es heute noch die ersten Heidelerchen und Singdrosseln des Jahres für mich, was noch einmal unterstreicht, wie nahe der Frühling bereits ist. Sicherlich wird es nicht allzu lange dauern bis die ersten Zilpzalpe hier erscheinen.

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