· 

Zwei Tage, zwei Seen

Am Wochenende hatte ich einmal mehr ausgiebig Zeit zum Vögel beobachten und habe daher meine Aufmerksamkeit auf den Brombach- und den Rothsee gelenkt. Am Samstag war das Wetter eher gemischt, sodass sich Sonnenschein mit Schneeschauern abwechselten. Insgesamt gestaltete sich die Situation recht überschaubar am Großen Brombachsee. Mein erster Anlaufpunkt war der Ort Ramsberg am Südufer. Da der frostige Wind recht straff wehte, suchten dort die meisten Vögel Schutz in der Bucht und ließen sich so problemlos beobachten. Die Highlights an dieser Stelle waren eine Bergente, ein Trupp Brandgänse und ein Rothalstaucher.

 

Weiter ging es zum Kleinen Brombachsee, der allerdings wenig Besonderes bot. Da ich hier dementsprechend nicht viel Zeit verbrachte, war sogar noch ein Abstecher zum Igelsbachsee möglich. An der schilfgesäumten Stauwurzel ließen sich ohne Probleme noch vier Zwergsäger und eine Pfeifente zum Abschluss ausmachen.

 

Am Tag darauf stand schließlich der Rothsee auf dem Programm, der letzte der drei großen Seen im Fränkischen Seenland, der mir bisher noch „gefehlt“ hat. Aus diesem Grund lag mein Augenmerk zunächst darauf, die einzelnen Beobachtungspunkte und die Situation vor Ort auszukundschaften. In Hinblick auf die Vogelbeobachtung war der Besuch ohnehin nicht überragend, denn mit Gänsesäger, Schellente und Sturmmöwe gab es v.a. klassische Winterarten zu beobachten. Dennoch sollte man den unscheinbaren Rothsee nicht unterschätzen, es wurden beispielsweise schon sieben Seeschwalbenarten hier beobachtet, wenngleich natürlich nicht im Winter.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0