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Schnappschüsse vom Comer See

Der Comer See liegt zwar definitiv nicht im Fränkischen Einzugsgebiet, doch trotzdem soll mein kürzlicher Aufenthalt dort hier eine kurze Erwähnung finden. Zwar lag das Hauptaugenmerk der Reise nicht auf der Vogelbeobachtung, aber im Lauf der Woche ließen sich ab und an einige erwähnenswerte Arten wie Schlangenadler, Alpensegler und Felsenschwalbe sichten bzw. auch ansprechend ablichten. Einzig die Reisezeit (Anfang August) war in diesem Zusammenhang eher ungünstig.

 

Generell zeichnet sich die Region durch vielschichtige und abwechslungsreiche Lebensräume aus, die eine vielfältige Avifauna zur Folge haben. Besonders die Bergregionen und das Naturreservat Pian di Spagna sowie im Winter der See selbst bieten umfangreiche Beobachtungsmöglichkeiten. Ähnlich wie in Nordbayern gibt es nicht gerade zahlreiche Vogelbeobachter, wenigstens die Eintragungen auf www.ornitho.it sind eher spärlich. Überregional bekannte Beobachtungsplätze scheint es deshalb kaum zu geben, vielleicht mit Ausnahme vom bereits erwähnten Pian di Spagna (bedeutendes Brutgebiet für Reiher und Rallen sowie wichtiger Vogelzugtrittstein) am Nordufer. In jedem Fall handelt es sich um eine Region mit Entdeckungspotenzial.

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